“Die IDEAL wäre nicht die IDEAL, hätte sie sich nicht immer wieder neu erfunden. Zu Berlin indes haben wir stets fest gestanden – auch das unterscheidet uns von anderen.” – Der IDEAL-Vorstand anlässlich des 100. Geburtstages der Versicherung im Januar 2013
Historie
Die IDEAL im 21. Jahrhundert
Schon bald nach der Jahrtausendwende entwickelt die IDEAL zusätzliche Seniorenprodukte wie die PflegeRente. Zusätzlich beschreitet sie mit dem Absatzkanal Banken und Sparkassen neue und erfolgreiche Vertriebswege. 2013 wird das Unternehmen 100 Jahre. Seitdem wird der eingeschlagene Weg als Seniorenversicherer konsequent fortgesetzt.
Neue Kernzielgruppe Senioren
Mit dem zunehmenden demographischen Wandel in Deutschland entdeckt die IDEAL eine neue Zielgruppe: Die Generation 50plus. Ab 1998 werden spezielle Versicherungsprodukte wie die “Unfall-Soforthilfe plus” und “Bestattungs-Vorsorge plus” eingeführt. Im selben Jahr beteiligt sich die IDEAL Gruppe am Bestattungsunternehmen Ahorn-Grieneisen AG (heute: Ahorn AG).
Fall der Mauer und Wendejahre
Knapp ein Jahr nach dem Fall der Mauer am 9.11.1989 werden Berlin und Deutschland wiedervereinigt. 1991 durchbricht die IDEAL die Gesamtversicherungssumme von 5 Milliarden DM. 1994 wird der Markt für Versicherer liberalisiert, in den Folgejahren stellt sich das Unternehmen komplett neu auf. (Bild: © betexion / pixabay)
Umstellung auf EDV und Erweiterung der Produktpalette
Mit der Umstellung auf Elektronische Datenverarbeitung gegen Ende der 1960er Jahre führt die IDEAL erstmals Großlebenstarife und Rentenversicherungstarife ein. Im Laufe der folgenden fast 20 Jahre werden zahlreiche weitere Produkte entwickelt. Das Unternehmen wächst, die IDEAL bleibt jedoch weiterhin in Berlin.
Geburt der IDEAL
Mit dem Zusammenschluss der “Volks-Feuerbestattung V.V.a.G.” und der “Alte Vaterländische Lebensversicherung a.G.” entsteht die “IDEAL Lebensversicherung a.G.” In den folgenden Jahren etabliert sich das Unternehmen mit seinem Firmensitz in unmittelbarer Nähe des Checkpoint Charlie als West-Berliner Institution in der Versicherungsbranche.
Wirtschaftswunder und Mauerbau
Während der Wirtschaftswunder-Jahre verbessert sich auch die Situation des in Berlin verbliebenen Unternehmens. 1960 wird die “Julius Grieneisen Erd- und Feuerbestattungen, gegr. 1830” Teil der “Volks-Feuerbestattung V. V. a. G.”. Mit dem Mauerbau 1961 finden weitere Expansionsbemühungen ein jähes Ende. Der Versicherer verliert rund 30 Prozent seiner Mitarbeiter.
Stunde Null und Währungsreform
Nach dem Zusammenbruch des Dritten Reichs verliert die “Großdeutsche Feuerbestattung” einen Großteil ihrer Immobilien und ihres Vermögens. 1948 erreicht der Ost-West-Konflikt mit der Berlin-Blockade seinen ersten Höhepunkt. Die Kundschaft in der Sowjetzone fällt weg. Zur Währungsreform zählt das Unternehmen nur noch 743.194 Versicherte im Bundesgebiet und West-Berlin.